Meska's Blog

Aus der Dunkelheit ins Licht: Gedankenwandel seit 2013

Depressionen und Beziehungen: Die Suche nach Verständnis und Sinn

Depressionen können eine einsame und herausfordernde Erfahrung sein. Doch manchmal kreuzen sich die Wege von Menschen, die ähnliche Kämpfe durchleben. In meinem vorherigen Beitrag habe ich bereits erwähnt, dass ich jemanden kennenlernen durfte, der eine ähnliche Art von Depressionen hat wie ich. Je besser wir uns kennen und je mehr wir miteinander reden, desto deutlicher wird, dass wir in vielen Punkten die gleiche Meinung teilen.

Das beruhigende Spiel des Lebens: Eine unerwartete Therapie

Stell dir vor: Zwei erwachsene Kerle sitzen vor ihren Rechnern, mit Headsets auf den Ohren, und spielen Euro Truck Simulator. Ja, du hast richtig gelesen – ein Spiel, bei dem man stundenlang Lastwagen von A nach B fährt. Es mag seltsam klingen, aber dieses Spiel wirkt äußerst beruhigend. Mit entspannter Hintergrundmusik fahren wir LKW und führen dabei Gespräche, die besser sind als jede Therapie. Klingt komisch, ist aber so.

Die Gemeinsamkeit im Schmerz: Warum stehen Frauen auf Arschlöcher?

Egal worüber wir sprechen – unsere Gefühle, unseren Gemütszustand oder was auch immer – wir landen immer wieder beim gleichen Punkt: Frauen sind alles Fotzen. So könnte man es zusammenfassen, doch lasst es mich erklären_

Der größte und schwerwiegendste Punkt ist, dass wir nicht verstehen, warum Frauen auf Arschlöcher stehen. Wir haben es selbst schon zu oft erlebt: Wenn du lieb, nett, verständnisvoll und entgegenkommend bist, hast du bei ihnen keine Chance. Sie finden dich uninteressant oder langweilig und lassen dich schneller fallen, als du dir vorstellen kannst. Behandelst du sie jedoch wie Dreck, dann wirst du plötzlich interessant für sie. Sie fragen sich, warum du abweisend bist, und suchen deine Aufmerksamkeit. Wo liegt da die Logik?

Frauen behaupten immer, dass sie einen anständigen Kerl wollen, der sie liebt und ehrt, der mit ihnen durch dick und dünn geht. Doch wo bleiben sie immer hängen? Bei den größten Wichsern, die das Umfeld zu bieten hat. Was stimmt da nicht? Es ist unverständlich und nicht nachvollziehbar.

Und dann, wenn du endlich eine Frau findest, die mit deiner Sensibilität umgehen kann, betrügt sie dich mit dem nächstbesten Idioten, der ihr über den Weg läuft. Hä? Was ist denn nun los? Wenn du dann (mal wieder) betrogen wurdest, wirst du zum totalen Arschloch, und plötzlich kommen alle angelaufen, um dich zu erobern. Sie denken sich: “Wer kann diesen Wichser zähmen?”

Und wenn es ihnen dann (wieder einmal) gelungen ist, aus dir einen lieben und netten Kerl zu machen, dann bist du wieder uninteressant, und das Spiel beginnt von vorne. Egal, ob du sie verlassen hast oder verlassen wurdest – du zerbrichst dir früher oder später den Kopf darüber. Einige mehr, andere weniger. Sobald du wieder du selbst bist, zerbrichst du daran, dass du ihr Verhalten nicht verstehen oder nachvollziehen kannst, während sie eines Tages aufwacht und denkt: “Ach ja, ich glaube, ich werde mir heute die Haare schneiden und ein bisschen shoppen gehen…” Als ob du nie existiert hättest, bedeutest du für sie plötzlich nichts mehr.

Die verzerrte Wahrnehmung und der Frust der Unverständlichkeit

In der heutigen Zeit ist es schwierig, den Worten der Frauen Glauben zu schenken. Alles, was sie sagen, scheint leeres Geschwätz zu sein, das nur ihren eigenen Bedürfnissen dient. Vor allem in Zeiten von Facebook, WhatsApp, Instagram und Co. ist es viel einfacher, jemanden zu betrügen, im Stich zu lassen und zu hintergehen.

Wenn du dich dann mit anderen Frauen über solche Themen unterhältst, bestätigen sie nur, wie verachtenswert sie sind. Und ich Idiot sitze da und suche jedes Mal die Fehler bei mir selbst. Aber nein, ich bin gut, so wie ich bin.

Sie sagen: “Du hast dies und das nicht gesagt oder getan… blabla.” Es sind nur Ausreden, damit sie ihre Affären, die längst begonnen haben, rechtfertigen können. Sie lassen dich mit einem schlechten Gewissen zurück.

Wie dumm bin ich, dass ich die ganze Zeit darüber nachdenke, warum eine Frau weint, während sie Schluss macht… vielleicht liebt sie mich ja immer noch, und alles wird wieder gut… tralalala. Das ist kompletter Mist. Wahrscheinlich ist ihr in dem Moment einfach klar geworden, was für einen Mist sie mit mir abgezogen hat, weil sie sich vom Nächstbesten hat flachlegen lassen, während ich darüber nachgedacht habe, meinem Leben ein Ende zu setzen.

In solchen Momenten wird einem wieder bewusst, wie viel man(n) wert ist: Nichts, Nada, Nothing.

Es ist die Phase des Hasses, aber mit etwas Abstand sieht man klarer. Wenn man irgendwann das Herz und den Bauch abschalten kann, die einem nur etwas vorgaukeln, damit der Schmerz nicht so groß wird. Oder um noch mehr Schmerz zu vermeiden. Verdammt, was für eine kleine Hure.

Auch wenn dieser Text momentan frustriert klingen mag, hat er dennoch Sinn. Er ist einfach zutreffend. Wer weiß, vielleicht lese ich ihn in einem Jahr, einem Monat, einer Woche oder einem Tag erneut, wenn ich wieder kurz davor bin, die Verzweiflung zu erreichen, weil ich Menschen und ihr Handeln einfach nicht verstehen kann. Vor allem, wenn das Wort “Liebe” im Spiel ist.

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