Meska's Blog

Aus der Dunkelheit ins Licht: Gedankenwandel seit 2013

Und Abflug

Obwohl ich zurzeit arbeitslos bin, habe ich in diesem Jahr so viel Zeit im Ausland verbracht wie noch nie zuvor und werde noch weitere Zeit im Ausland verbringen.

Alles begann vor etwa zwei Monaten mit einem Urlaub in Italien, und morgen früh, also am Samstagmorgen, werde ich in ein fremdes Land zu einer fremden Frau fliegen, um dort auf die Hochzeit von fremden Leuten zu gehen – klingt komisch, ist aber so.

Natürlich ist sie keine völlig Fremde, schließlich “kennen” wir uns nun schon einige Jahre online. Ich habe sie damals beim Spielen von ArcheAge kennengelernt, und sie war anfangs sehr schüchtern und zurückhaltend… aber inzwischen? Inzwischen ist sie ein fester Bestandteil meines Lebens, und ich möchte sie eigentlich gar nicht mehr missen.

Sie ist eine der wenigen Personen, die mir problemlos widersprechen können, und so ziemlich die erste und einzige, bei der ich nicht an Sex denke. Es wird auch nicht dazu kommen, was nicht weiter tragisch ist, weil sie nun mal eine Freundin ist und niemand, den ich als Partner in Betracht ziehe… aber man weiß ja nie, nicht wahr? Auf jeden Fall mögen wir uns.

Ich will gar nicht darüber nachdenken. Natürlich habe ich mich schon oft mit Kumpels oder Mädels aus dem Netz getroffen, jedoch war es noch nie so, dass ich extra in ein anderes Land geflogen bin. Gut, ich hätte die rund 900 km auch mit dem Bus fahren können, aber wenn ich die Wahl zwischen 2 Stunden Flug und 18 Stunden Busfahrt habe… was bleibt da wohl übrig?

Naja, irgendwie bin ich aufgeregt, aber irgendwie auch nicht. Schließlich kennt man sich ja irgendwie, aber eben auch irgendwie nicht. Kurzum, es wird auf jeden Fall interessant, und das lässt sich keinesfalls abstreiten. Hinzu kommt, dass ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr geflogen bin und tierisch Angst habe, dass der Bus zum Flughafen nicht kommt, die Bahn Verspätung hat oder sogar ausfällt…

Gott… ich drücke mir selbst die Daumen, dass alles reibungslos verläuft und dass ich abschalten kann, meinen Kopf ein wenig freibekomme, und so weiter.

Es geht noch weiter. Sobald ich von dieser einwöchigen Reise zu einer Fremden zurückkomme – was mache ich da eigentlich? – geht direkt die Vorbereitung für mein Auslandspraktikum los. Fünf Wochen, vier Tage die Woche… und dann neun Wochen Alicante… aber das ist eine andere Geschichte.

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